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Wirtschaft und Politik bedingen sich und gehören seit jeher sehr eng zusammen. Ohne die richtige Politik keine Wirtschaft, ohne Wirtschaft keine Politik. Umso wichtiger scheint es, dass beide möglichst oft in Kontakt treten, so dass ein Austausch stattfinden kann. Damit Transparenz entsteht und Platz, zu wachsen.
Die ProInn Beteiligungen GmbH ist seit über 10 Jahren sehr aktiv darin, den sächsischen Mittelstand zu fördern und auszubauen. Und so waren wir hocherfreut, die Möglichkeiten eines solchen Schnittpunktes bei der Holzindustrie Dresden GmbH, einer der Beteiligungen der ProInn, vor Ort zu bieten, um für ein Treffen von Politik und Wirtschaft zu sorgen und mit Unternehmern der Region und mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Dr. Matthias Haß (Staatsminister für Finanzen), Christian Piwarz (Staatsminister für Kultus), Thomas Schmidt (Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft) und Regina Kraushaar (Staatsministerin für Soziales) in die direkte Kommunikation zu gehen.
Natürlich war das für uns eine spannende Sache, Gäste dieses Formates begrüßen zu dürfen, umso erstaunlicher die Tatsache, wie formlos und nah dies möglich war. Sowohl Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, als auch Herr Piwarz, Herr Dr. Haß, Frau Kraushaar und Herr Schmidt fanden sich vergangenen Freitag bei der ProInn in Heidenau zum 16. Jahresempfang der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung LV Sachsen (MIT) ein.
Maik Juppe – Gesellschafter der ProInn Beteiligungen GmbH – eröffnete gemeinsam mit Herrn Oliver Wehner MdL (Landtagsabgeordneter im Wahlkreis sächsische Schweiz-Osterzgebirge) die Vortragsreihe direkt und mit konkreten wirtschaftlichen Forderungen, z.B. nach Ausbau des derzeitigen Mobilfunknetzes, so dass auch in den ländlichen Regionen wie der Lausitz oder dem Erzgebirge ein lückenloser Empfang und Datenaustausch gewährleistet wäre. Oder der Anpassung der regionalen Bürokratie, um den Erwerb oder Ausbau von Unternehmensflächen schneller und einfacher zu ermöglichen. Letztlich sprach er sich auch für die positive Unterstützung zur Gestaltung des Industrieparks Oberelbe (IPO) aus. Kurz und prägnant vertrat er damit die anwesenden Unternehmer der Region und erhielt entsprechend Applaus aus dem Zuhörerkreis.
Diesem Vortrag folgte eine flammende Rede von Dr. Markus Reichel, Landesvorsitzender der MIT Sachsen über aktuelle wirtschaftspolitische Entwicklungen in Dresden und Sachsen allgemein.
Peter Altmaier bekam daraufhin die Möglichkeit, zu angesprochenen Themen Stellung zu beziehen und seine wirtschaftspolitischen Ansichten und Ziele, wie z.B. den Bau von Elektro-Autos in Deutschland als auch das generelle Wirtschaftswachstum und die tragende Rolle des Mittelstands für Deutschland darzulegen.
Den Abschluss bildete eine Ansprache von Christian Piwarz, der mit einigen Minuten Verspätung zur Veranstaltung eintraf, was aber unter den Umständen sehr verzeihlich war, durfte er doch die, dieses Jahr besonders umfangreichen, Bestnotenschüler des Freistaates beglückwünschen. Eine gelungene Einleitung dazu, dass Sachsen in der aktuellen Pisa Studie auf Platz eins steht, aber dank Lehrermangel und Landflucht dringend eine Lösung her muss.
Auch nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung nahmen sich die Minister(innen) die Zeit, offene Fragen zu beantworten und persönliche Gespräche mit den nahezu 300 Gästen zu suchen. So lieferten die verschiedenen Reden doch eine gute Basis für viele anregende Gespräche im Laufe des Abends. Zwischen Leckereien der Fleischerei Schiebocker, welche ebenso zur Unternehmensgruppe der ProInn Beteiligungen GmbH gehört, Sachsenmilch und Craft-Beer wurde so manche Zukunftsvision erörtert.
Für uns, als ProInn, war dieser Abend ein rundum Gelungener: Mit Freunden und Partnern aus Politik und Wirtschaft in ansprechendem Ambiente gegenwärtige Projekte und zukünftige Pläne diskutieren und damit ein Zeichen für Sachsen setzen.
Wir bedanken uns bei allen, die uns bei der Umsetzung dieses Events unterstützt haben und beim MIT für die Möglichkeit, dieser Veranstaltung Raum zu geben.
Die Unternehmen der ProInn-Firmengruppe treffen seit längerem umfangreiche Maßnahmen, um den sich ändernden Anforderungen des Weltwirtschaftsmarktes zu begegnen. Das ist natürlich nicht nur eine Reaktion auf mögliche, angekündigte Krisen. Wir beobachten den Markt ständig und reagieren auf seine Einflüsse, um den größtmöglichen Vorteil für unsere Gruppe herauszuholen. So haben wir auch für 2020 die Strategien für unsere Unternehmen bereits gewählt.
Wir erwarten für 2019 ein Umsatzwachstum von ca. 5% gruppenübergreifend. Ziel wird es sein, diese Zahl auch 2020 zu halten. Aus unseren Erfahrungen hat sich gezeigt, dass mögliche Krisensituationen nicht plötzlich auf die komplette Wirtschaft hernieder gehen, sondern dass es einzelne Wirtschaftszweige nach und nach betrifft.
Aufgrund unserer heterogenen Aufstellung innerhalb der Gruppe mit vielen unterschiedlichen Unternehmensbranchen werden wir in der Lage sein, aufkommende Engpässe und Widrigkeiten zu begegnen. Wenn ein Zweig angegriffen wird, können wir mit den anderen Branchen entgegen regulieren.
Des Weiteren haben wir auch 2019 weiter in Wachstum und Ausbau investiert. Nur wenn es Raum für ein Unternehmen gibt, kann es auch wachsen. Damit sind wichtige Grundlagen, z.B. für den Schiebocker, geschaffen worden, um langfristig zu expandieren und das Geschäft auszubauen. Auch der Kauf neuer Produktionsstrecken- und Maschinen oder die Erweiterung des Fuhrparks gehören zu diesen Maßnahmen.
Eine solide Basis ist ebenfalls, Kooperationen mit anderen Unternehmen außerhalb unserer Gruppe einzugehen und dort auf Synergien zu setzen. So geschehen mit der HM3TFirmengruppe (ein Kurzportrait finden sie auf Seite 4) und der gemeinsamen Gründung einer weiteren Firma in Sachsen und auch in Kroatien (mehr dazu auf Seite 4). Solche Kooperationen sind nicht nur äußerst anregend, sie stützen auch in Krisenzeiten.
Wir setzen außerdem weiterhin auf den Zukauf, Ausbau, Neubau und die Sanierung von Immobilien. Einerseits benötigen die Firmen der Gruppe genügend Lager-, Produktions- und Bürostätten, andererseits bringen Vermietung und Pacht ein sicheres Einkommen für die Gruppe.
Wie Ihr seht, ist Panik oder Angst unbegründet. Respekt sollte man allerdings haben, denn jede Krise ist anders und kaum konkret vorherzusehen. Aber mit den richtigen und ausreichenden Vorbereitungen kann man mögliche Probleme meistern oder abmildern. Wir werden Euch auch die kommenden Monate dazu auf dem Laufenden halten.
Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen,
wieder ist ein Jahr vergangen, in welchem wir große und kleine Projekte bewerkstelligten, Investitionen tätigten und uns in vielen Bereichen gemeinsam engagierten. Wir stehen nun zusammen am Ende des Jahres 2019 und halten Rückschau auf das Geleistete und versuchen einen vagen Blick auf 2020.
Vor zwölf Monaten gab es erstmals sichere Anzeichen für ein Absinken der Weltwirtschaft. Wir waren vorbereitet, haben Ruhe bewahrt und uns auf unsere Kernkompetenzen konzentriert. Das führte dazu, dass wir auch 2019 in fast allen Unternehmen der ProInn-Gruppe ein leichtes Wachstum verzeichnen konnten. Dies ist etwas geringer als das Wachstum der vergangenen Jahre, in denen wir mit der Marktentwicklung deutlicher wachsen konnten. Aber im Hinblick auf die aktuellen, wirtschaftlichen Entwicklungen ist es eine sichtbare Bestätigung unseres wirtschaftlichen Handelns und der korrekt getroffenen Entscheidungen über Investitionen, Ausbau und Zukäufe. Wir haben in diesem Jahr vor allem mit den Engpässen im Mitarbeiterbereich zu kämpfen gehabt.
Es mangelt in Deutschland nach wie vor an verfügbaren Fachkräften, vorrangig in dem Bereich Handwerk und Industrie. Daraufhin entbrannte am Markt ein regelrechter Wettkampf um jeden einzelnen Bewerber. Arbeitgeber lockten mit hohen Gehältern, vielen Urlaubstagen und einer ganzen Litanei an weiteren Vergünstigungen. Den Arbeitnehmer freute es zunächst. Doch schaut man hinter die Kulissen und hinterfragt die ein oder andere Entscheidung anderer Unternehmen, wird schnell klar, dass hier nicht langfristig in die Mitarbeiter investiert wird. Es liegt auf der Hand, dass ein wirtschaftlicher Rückgang kurz bevor steht. In manchen Branchen, wie der Automobilindustrie und deren Zulieferern, sind die Einschnitte bereits schmerzhaft. Die Aufträge werden knapp, der Umsatz sinkt.
Nicht jedem Wunsch einiger unserer über 300 Mitarbeiter nach höheren Vergütungen sind wir nachgekommen. Dies aus gutem Grund. Wer von Ihnen bereits in unserer Firmengruppe in der letzten Wirtschaftskrise 2009 beschäftigt war weiß, dass wir trotz Umsatzeinbrüchen von 30% und mehr, wie zum Beispiel in der HID, keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen haben. Dies war nur dank des vernünftigen Miteinanders zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern möglich.
Wenn unsere Firmengruppe in guten wirtschaftlichen Zeiten es schafft, Reserven anzulegen und die Tätigkeitsfelder auszubauen, ist es uns auch möglich, ohne tiefgreifende Einschnitte, gewisse Marktkorrekturen sozialverträglich abzufangen. Unternehmen, die sich Personal zu teuer erkauft haben, werden sehr hart reagieren müssen, um ihr Überleben zu sichern. Ich kann nur an jeden Einzelnen von Ihnen appellieren, in seinem jeweiligen Bereich weiterhin seine bestmögliche Leistung zu erbringen, um so die Stärke unserer Firmengruppe zu erhalten und auszubauen.
Unsererseits möchten wir gern mehr für die Bindung der Mitarbeiter an ihr Unternehmen leisten. Wir möchten dafür sorgen, dass die Zufriedenheit am Arbeitsplatz weiter steigt, die Identifikation mit dem jeweiligen Unternehmen wächst und die Arbeitsaufgaben interessant und anspruchsvoll sind. Individuelle Weiterentwicklungen im Job durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen möchten wir unterstützen. Das Arbeitsklima soll in unserer Unternehmensgruppe partnerschaftlich und fair sein. Sprechen Sie mich gern an, wenn Sie Anregungen und Ideen haben, die unsere Unternehmung gemeinsam voranbringen.
Wir wollen keine Versprechungen machen, die wir nicht halten können. Wir möchten eine langfristige Zusammenarbeit und wir honorieren Leistungen wie eh und je. Für uns sind gebildete, motivierte Mitarbeiter die wichtigste Säule der Unternehmen. Mit dem gemeinsamen Engagement werden wir weiteres Wachstum und Stabilität generieren bzw. in kritischen Situationen Lösungen finden. Einige weitere Informationen zur Entwicklung der ProInn-Gruppe finden sie auch im Betrag auf Seite 2. Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie ein frohes Fest und ein gesundes neues Jahr.
Maik Juppe
Geschäftsführender Gesellschafter